Für die einen gehört Feuerwerk zum Jahresauftakt dazu, für die anderen ist es gefährlich und unnötig – und auch dieses Jahr gab es unschöne Szenen bis hin zu mehreren Toten. Was tun?
Trotz der Toten, Verletzten und hohen Sachschäden durch Silvester-Feuerwerk in Deutschland ist Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) gegen ein generelles Böllerverbot. Das wäre nicht kontrollierbar, sagte der Christdemokrat dem WDR. “Dann müssen sie an jeder Ecke einen Polizisten stehen haben, der dafür sorgt, dass keiner einen Böller wirft – das schaffen wir ja noch nicht mal im Fußballstadion.” Es gebe zwar noch Probleme, es seien dieses Mal aber weniger Probleme gewesen als in den Jahren davor.
Positiv sieht Reul Böllerverbotszonen – “kleine Bereiche eingrenzen und die extrem kontrollieren, und wenn es nicht klappt, muss man die Frage stellen, haben wir genug kontrolliert?” Mit Blick auf den Jahreswechsel 2025/26 sagte der CDU-Politiker: “Man wird das Problem nicht auf null kriegen, es wird immer Menschen geben, die sich nicht benehmen können.”
Man müsse darüber nachdenken, wie man die Verbotszonen besser kontrolliere, man müsse mehr in Aufklärung stecken. “Wir müssen diejenigen, die wir erwischen können auch hart bestrafen – mit den Regeln, die wir haben, die reichen vollkommen aus, damit jedem klar ist: Das lohnt sich nicht, da kriegst du Ärger.”