Friedrich bleibt der Dominator im Eiskanal. Beeindruckend jedoch das Comeback von Ammour, der einen schweren Sturz mit dem großen Schlitten besser als erwartet verkraftete.
Der zweimalige Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich hat im vierten Rennen den dritten Zweierbob-Sieg geholt. Mit seinem Weltmeister-Anschieber Alexander Schüller verwies der Pirnaer auf der Bahn in Winterberg Adam Ammour vom BRC Thüringen mit 0,21 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Johannes Lochner, der zuletzt in Sigulda gewann, komplettierte mit Anschieber mit Joshua Tasche den deutschen Dreifacherfolg.
“Beim zweiten Lauf hat die Kurve null nicht gestimmt, ansonsten war er okay”, sagte Friedrich, der im ersten Lauf seinen eigenen Bahnrekord auf 54,05 Sekunden verbesserte.
Starkes Ammour-Comeback nach Sturz
Ammour, der im Training schwer mit dem Viererbob gestürzt war und auch den Zweierbob-Weltcup zuletzt in Sigulda nach drei Stürzen hintereinander abbrechen musste, meldete sich mit Benedikt Hertel eindrucksvoll zurück. “Es war hier ein sehr starker Sturz, daher wusste ich nicht, wie ich es mit dem Kopf hinbekomme. Es war aber ein Super-Comeback”, sagte Ammour, der im zweiten Durchgang sowohl am Start als auch in der Bahn schneller als Weltmeister Friedrich war.