Emma Preisendanz spielt eine Episodenhauptrolle im “Polizeiruf 110: Jenseits des Rechts” – auch in diesem Sonntagskrimi brillierte sie.
Der “Polizeiruf 110: Jenseits des Rechts” (29. Dezember, 20:15 Uhr, das Erste) führen Kriminalhauptkommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek, 49) und ihren Kollegen Dennis Eden (Stephan Zinner, 50) in die Münchner Amateurporno-Szene. Eine zentrale Rolle spielt dabei Mia Horschalek, die Tochter des Unternehmers Ralph Horschalek (Martin Rapold, 51). Faszinierend dargestellt wird die junge Frau mit den mentalen Problemen von Emma Preisendanz.
Emma Louise Preisendanz, wie sie auf Instagram heißt, nennt den “Polizeiruf 110” eine “Herzensangelegenheit” von Regiestar Dominik Graf (72).
Emma Preisendanz feierte Sonntagskrimi-Premiere in Jubiläumsfolge
Die 2002 in München geborene Jungdarstellerin ist keine Unbekannte im Sonntagskrimi. Ihr Debüt feierte sie 2020 als Mafiosi-Tochter Sofia Modica im zweiteiligen Crossover-“Tatort: In der Familie”. Die Doppelfolge, in der bei einem Teil auch Dominik Graf Regie führte, spielte in Dortmund und München und wurde anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Krimireihe produziert und ausgestrahlt.
Im ersten Teil des Jubiläums-“Tatorts” war es ihre Mutter Juliane Modica (Antje Traue, 43), die sich mit der Mafia anlegte und dafür mit ihrem Leben bezahlte. In der zweiten Episode des Krimis “In der Familie” stand nun ihre Tochter im Mittelpunkt des Geschehens. Aus dem verträumten Teenager wurde ein knallharter Rache-Engel, der sich aus den Fängen der Mafia befreite.
Filmdebüt als Kind – und eine Narbe als “Teil der Geschichte”
Bereits als Kind stand Emma Preisendanz für die Serie “Ein Haus voller Töchter” vor der Kamera. Unter anderem spielte sie in dem bezaubernden Weihnachtsfilm “Was machen Frauen morgens um halb vier?” (2011) mit Brigitte Hobmeier (48), Muriel Baumeister (52) und Thomas Unger (geb. 1970). Zuletzt war sie in dem Fantasyfilm “Hagen – Im Tal der Nibelungen” (2024) als Damira zu sehen. Wie sie in letztere Rolle verwandelt wurde, zeigt sie auf Instagram mit einem Clip aus der Maske in Prag.
Ihre markante Narbe auf der Stirn hat die sportliche Emma Preisendanz im Übrigen nicht von einer der vielen Sportarten, die auf der Plattform “Filmmakers” gelistet sind: Dressurreiten, Reiten, Westernreiten, Springreiten sowie Ski Alpin, Tanzsport, Parkour und Skateboard.
Vielmehr war es “ein Horror-Unfall”, wie sie in einem früheren Interview mit “Bild” erzählte. “Ich war sieben, kam aus einem Haus gerannt und hatte schon eine Wunde am Kopf von einem Sturz”, so Preisendanz. Und dann der Albtraum: “Ich stieß mit einem Radfahrer zusammen. Am Lenker hatte er einen Expander. Der Haken traf exakt die Verletzung, riss dem kleinen Mädchen die Stirn auf. Der Radler schaute kurz, fuhr weiter und ließ mich liegen, wurde nie erwischt.” Doch Preisendanz konnte ihren Frieden damit machen, die Narbe sei ein Teil ihrer Geschichte, sagt die Schauspielerin heute.