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Bundesligist auf Trainersuche: Fischers schweres Erbe: Union braucht den nächsten Trainer

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Fünfeinhalb Jahre lenkte Urs Fischer als Trainer die Geschicke von Union Berlin. Die Nachfolger kommen und gehen, die Mannschaft ist auf der Suche nach dem geeigneten Spielstil.

Nach der Trennung von Bo Svensson zeichnet sich zumindest nach außen bislang noch kein Favorit für den frei gewordenen Trainerposten beim 1. FC Union Berlin ab. Verfügbar wäre unter anderem der zuletzt beim Hamburger SV tätige Steffen Baumgart, der wegen seiner Verbundenheit zum Köpenicker Club den Rückhalt der Fans sicher hätte.

Ob der 52-Jährige oder derzeit arbeitslose und erfahrene Trainer wie Pellegrino Matarazzo oder André Breitenreiter tatsächlich Kandidaten sind, ist unklar. Bis zum Trainingsstart am Donnerstag bleibt nicht viel Zeit, womöglich kann Sportchef Horst Heldt noch vor dem Jahreswechsel einen Nachfolger des erst vor dieser Saison gekommenen und zuletzt glücklosen Svensson präsentieren.

Nach Fischers Aus scheiterte auch schon Bjelica

Der neue Coach muss vor allem der Mannschaft wieder eine Struktur geben, wie sie unter dem langjährigen Trainer Urs Fischer Alltag war. Der am 15. November 2023 in Köpenick beurlaubte Schweizer prägte einen für Union typischen Stil, an den die Mannschaften und den Nachfolgern so nicht mehr anknüpfen konnte. Vor Svensson musste schon Nenad Bjelica vorzeitig die Segel streichen. Fischers Credo lautete: “Wir wollen eklig sein.” Weder Bjelica noch Svensson verstanden es aber, der Mannschaft einen passenden Rhythmus zu verschaffen.

Unglückliche Transferfenster

Hinzu kommt, dass auch die Sommertransfers 2024 die Mannschaft nicht auf ein neues Level hievten. Wie in der vorherigen Spielzeit verzeichnete Union auch unter Svensson zwar mit einer kompakten Defensive einen guten Start, um dann in der Tabelle durchgereicht zu werden. Torjäger fehlen, auch die Defensive stand nicht mehr kompakt. Damit ist das Aufgabenfeld für das neue Jahr vorgezeichnet.

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