In einem als Flüchtlingsunterkunft genutzten Hotel bricht ein Feuer aus. Es lässt sich schnell löschen, bleibt aber dennoch nicht ohne Folgen.
In einer Flüchtlingsunterkunft in Wilmersdorf hat es am ersten Weihnachtstag einen Brand gegeben. Das Feuer war in einem Zimmer eines zehnstöckigen Hotels in der Bundesallee ausgebrochen, das vorübergehend zur Unterbringung von Geflüchteten genutzt wird. Das teilte die Berliner Feuerwehr auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit. Es konnte schnell gelöscht werden. Der Einsatz sei nach rund einer Stunde beendet gewesen. Zuvor hatte der “Tagesspiegel” darüber berichtet.
Brandkommissariat übernimmt Ermittlungen
Ein Sprecher der Berliner Polizei sagte auf dpa-Anfrage, nach bisherigem Ermittlungsstand werde von einer fahrlässigen Brandstiftung ausgegangen. Das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes habe die Ermittlungen übernommen. Um fahrlässige Brandstiftung handelt es sich, wenn ein Feuer nicht mit Absicht gelegt, sondern zum Beispiel durch Unachtsamkeit verursacht wurde.
Nach Angaben der Feuerwehr hielt sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand in dem Hotelzimmer selbst auf. Eine Person wurde mit leichten Brandverletzungen zunächst durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt waren 48 Einsatzkräften vor Ort in der Bundesallee.