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Tradition: Eiskalt abgetaucht: Weihnachtsbaden ist nichts für Frostbeulen

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Um diese Jahreszeit sind Meere und Seen in Europa wenig einladend: Selbst an der Côte d’Azur ist’s frisch. Das hält manche aber nicht vom alljährlichen Weihnachtsbaden ab.

Frieren für den guten Zweck: Während sich die meisten zur Weihnachtszeit unter einer Decke verkriechen oder am Kaminfeuer sitzen dürften, zieht es besonders Hartgesottene raus ins kühle Nass. Besonders Großbritannien kann es offenbar kaum abwarten: Kurz nach dem Festtagsschmaus zieht es dort besondere abgehärtete Schwimmer in den See oder ins Meer. Für viele Schwimmer ist das inzwischen Tradition. Und bei so manchem Event werden Gelder für den guten Zweck gesammelt.

Bei Wassertemperaturen ab sechs Grad ist das kein Zuckerschlecken. Wer sich zum Beispiel im Londoner Hyde Park erfrischen will, sollte sich sehr warme Kleidung mitbringen. Woanders ist es aber auch nicht besser: In Nordirland misst die See etwa zehn Grad Celsius – den Unterschied dürfte man also kaum spüren. Eiskalt ist eben eiskalt. Ähnlich sieht es in Dorset im Süden Englands aus.

Von Nordirland bis zur Côte d’Azur: Überall gehen die Menschen an Weihnachten baden

Selbst Schwimmer an der Côte d’Azur sehen recht unglücklich aus. Immerhin hat das Meer dort etwa 16 Grad – mit genug Sonne und warmer Luft wäre das also auszuhalten. Das mit der Sonne klappt sogar aktuell, aber bei Außentemperaturen von 14 Grad Celsius braucht man wohl trotzdem eine Decke.

Am einfachsten haben es die Menschen am anderen Ende der Welt: Australier kennen Weihnachten nur am Strand. Dort wird derzeit regelmäßig die 30-Grad-Marke geknackt und das Wasser am Bondi Beach hat muckelige 23 Grad. Darüber können die Briten nur lachen.

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