Chronische Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Volksleiden in Deutschland. Ob Muskelverspannung oder Blockade: Mit einem Rückenstützgürtel soll die Wirbelsäule stabilisiert werden.
Die meisten Menschen, die unter Rückenbeschwerden leiden, stammen aus Berufsgruppen, die mit starken körperlichen Belastungen einhergehen: wie zum Beispiel der Industrie und dem Handwerk, aber auch Pflegeberufen. Aus diesem Grund können Männer wie Frauen gleichermaßen betroffen sein, wenn es um berufsbedingte Verspannungen und Schmerzen im Lendenwirbelbereich geht, die durch stehende Tätigkeiten ausgelöst werden. Natürlich gibt es auch viele Betroffene, die durch ihre tägliche Büroarbeit mit Rückenschmerzen zu kämpfen haben – allerdings ist für sie ein Rückenstützgürtel keine ideale Ergänzung, da er die Wirbelsäule im Sitzen nicht wirklich stabilisieren kann. Wann und für wen sich die Investition wirklich lohnt, wird wie folgt zusammengefasst.
Rückenstützgürtel: Was ist das eigentlich?
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um einen orthopädischen Gürtel, der wie eine Art Korsett angelegt wird, um den Rücken zu stützen. Es gibt ihn mit und ohne Hosenträgern in unterschiedlichen Größen, sodass er von jedem (ob groß oder klein, dick oder dünn) gleichermaßen getragen werden kann. Je nach Hersteller gibt es aber auch spezielle Modelle für Männer oder Frauen, die sich gezielt nach den Konfektionsgrößen richten. Doch egal, für welchen Rückenstützgürtel Sie sich entscheiden, die Funktion bleibt immer die gleiche: Er unterstützt und korrigiert eine gesunde Körperhaltung, indem er Ihre Rückenmuskulatur als Ihre Wirbelsäule stabilisiert und somit auch entlastet.
Für wen ist ein Rückenstützgürtel geeignet?
Der orthopädische Bauch- und Rückenstützgürtel dient in erster Linie dazu, Verspannungen und Beschwerden im Lendenwirbelbereich entgegenzuwirken, indem er Ihren Rücken entlastet. Aus diesem Grund ist er für alle Menschen geeignet, die unter chronischen Rückenschmerzen leiden, weil sie zum Beispiel berufsbedingt viel heben, stehen oder sich bücken müssen. Er kann aber auch eingesetzt werden, wenn Sie sich von einem Bandscheibenvorfall erholen müssen. Und das ist noch nicht alles: Der Rückenstützgürtel kann bei folgenden Krankheitsbildern im Rücken eingesetzt werden: einem Hexenschuss oder Ischias, dem ISG-Syndrom, Schmerzen aufgrund von Überlastung und oder auch Wirbelfrakturen, die zum Beispiel durch Osteoporose ausgelöst wurden.
Welche Vorteile bietet ein Rückenstützgürtel?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Rückenstützgürtel gleich mehrere Vorteile für Menschen mit Rückenbeschwerden im Lendenbereich zu bieten hat:
- Er bietet einen angenehmen Tragekomfort.
- Er kann unter der Kleidung angezogen werden.
- Er ist in unterschiedlichen Größen erhältlich.
- Er kann jedem Körper individuell angepasst werden.
- Er schützt Ihre Wirbelsäule und stabilisiert diese.
- Er entlastet Ihren Rücken und lindert Schmerzen.
- Er stärkt Ihre Muskulatur und stützt diese.
- Er unterstützt Ihren Rücken nach einer Operation.
Quelle: Statista