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Berufungsgericht entscheidet im Fall von Verleumdungsvorwürfen gegen Polanski

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Ein Pariser Berufungsgericht entscheidet am Mittwoch im Fall von Verleumdungsvorwürfen gegen den französisch-polnischen Filmemacher Roman Polanski. Der 91-Jährige war in erster Instanz von dem Vorwurf freigesprochen worden, die britische Schauspielerin Charlotte Lewis zu Unrecht der Lüge bezichtigt zu haben. Lewis hatte Berufung eingelegt, die Staatsanwaltschaft jedoch nicht. Daher ist der Freispruch rechtsgültig. Das Berufungsgericht könnte Polanski lediglich zur Zahlung von Schadensersatz verurteilen. 

In dem Fall geht es um ein Interview des Schauspielers von 2019, in dem er Lewis “abscheuliche Lügen” vorgeworfen hatte. Lewis hatte Polanski 2010 öffentlich bezichtigt, sie im Alter von 16 Jahren vergewaltigt zu haben. Sie sah nach eigener Aussage von einer Klage ab, weil sie davon ausging, dass der Fall verjährt sei.

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