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Abgesichert in den Urlaub: Reisen ohne Versicherung: Die größten Risiken und Kostenfallen

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Gibt es beim Reisen ohne Versicherung Risiken und kann das im schlechtesten Fall teuer werden? Welche Kostenfallen lauern und wie Reisende sich optimal schützen, erklären wir hier.

Der Urlaub steht kurz bevor, alle Punkte auf der Vorbereitungsliste sind abgehakt – außer einer: die Reiseversicherung. Aber sind solche Versicherungen überhaupt nötig oder reicht nicht auch die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) vollkommen aus? Fakt ist: Unvorhersehbare Ereignisse wie Krankheit, Unfälle oder Diebstähle können nicht nur die Reise vermiesen, sondern auch die Urlaubskasse weit ins Minus reißen. Welche versteckten Risiken und Kosten lauern und wie können sich Reisende am besten schützen?

Ist eine Reiseversicherung wirklich wichtig?

In Sachen Reiseversicherungen gibt der Verbraucherschutz eine klare Empfehlung: Eine gute Auslandskrankenversicherung sollte unbedingt abgeschlossen werden und den Schutz der EHIC erweitern – denn mit der EHIC erhält der Urlauber nur die Leistungen, die im Reiseland Standard sind. Zusatzleistungen wie Krankenhausaufenthalte, Medikamente oder gar Rücktransporte ins Heimatland müssen dann oft selbst bezahlt werden – und das kann richtig teuer werden.

Eine Reisekrankenversicherung ist also mehr, als nur eine optional herbeigezauberte Sicherheit, sie kann buchstäblich ein finanzieller Rettungsanker sein. Wer auf so eine Versicherung verzichtet, spart zwar im ersten Moment Geld, geht damit jedoch ein Risiko ein. Beim Abschluss einer Auslandskrankenversicherung sollten Reisende genau hinschauen, welche Länder abgedeckt sind und wie hoch die Versicherungssumme ist. American Express bietet beispielsweise zusammen mit der AXA eine Auslandskrankenversicherung an, die Krankenhaus- und Medikamente-Kosten bis zu einer Höhe von 20 Millionen Euro abdeckt. Eine Amex-Kreditkarte ist dafür nicht notwendig.

Hier geht’s zum Angebot bei American Express

Auch wer keinen sechswöchigen Urlaub nach Thailand plant, sondern nur ein paar Tage innerhalb der EU verreist, sollte dennoch über eine extra Auslandskrankenversicherung nachdenken, dazu rät auch Stiftung Warentest. Mit “sehr gut” schnitt im Vergleich der Stiftung die Auslandskrankenversicherung von Europ Assistance ab.

Hier geht’s zum Angebot bei Europ Assistance

Die häufigsten Kostenfallen

Reisen ohne zusätzliche Versicherungen können zahlreiche Kostenfallen bergen, darunter:

  • Medizinische Versorgung: Selbst einfache Behandlungen können teuer werden, besonders in Ländern wie den USA oder Australien.
  • Medikamentenversorgung: Notwendige Medikamente könnten im Ausland teurer oder schwer zugänglich sein.
  • Reiseabbrüche oder -stornierungen: Unvorhergesehene Ereignisse wie Krankheiten, Naturkatastrophen oder politische Unruhen können schnell hohe Stornokosten verursachen.
  • Gepäckverlust: Ersatz für verlorenes Gepäck können das Urlaubsbudget belasten.

Um rundum gegen all diese Risiken abgesichert zu sein, gibt es auch Reisekomplettschutzversicherungen. American Express bietet so eine Police ebenfalls zusammen mit der Axa an. Darin enthalten ist unter anderem:

  • Auslandskrankenversicherung
  • Reiseabbruch- und Reiserücktrittsversicherung
  • Reiseunfallversicherung
  • Gepäckversicherung
  • Privat-Haftpflicht- und Prozesskosten-Versicherung im Ausland

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Allerdings rät der Verbraucherschutz hier zu Zurückhaltung – viele Versicherungen brauchen Reisende nicht zwingend, und gerade mit einem Komplettschutz ist man schnell auch überversichert. Eine Reiserücktrittsversicherung lohnt sich zum Beispiel nur dann, wenn die Reise sehr teuer ist.

Reisen ohne Versicherung – die Risiken

Ohne eine gute Auslandskrankenversicherung setzt man sich im Ausland eventuellen Risiken aus, die bei einem Unfall oder im Krankheitsfall hohe Kosten verursachen können. Einige Länder, wie die USA, verlangen immense Summen für medizinische Behandlungen, die ohne Versicherungsschutz schnell auch mal zur Schuldenfalle werden können. 

Die Ergo bietet einen weltweiten Versicherungsschutz schon ab 9,90 Euro im Jahr an, inklusive medizinischer Rücktransporte, ambulanter und stationärer Behandlungen sowie der Übernahme der Kosten bei Such-, Rettungs- und Bergungskosten bis 10.000 Euro.

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Tipps, um Kostenfallen zu vermeiden

Es gibt einige Punkte, die Urlauber beherzigen können, um am Ende nicht auf hohen Kosten sitzen zu bleiben und gut vorbereitet zu sein:

  • Reiseversicherungen abschließen: Eine Auslandskrankenversicherung sollte in jedem Fall abgeschlossen werden, weitere Versicherungen wie Gepäck- und Reiserücktrittsversicherung sind optional.
  • Dokumente kopieren: Wichtige Dokumente wie Reisepass und Versicherungsunterlagen sollten kopiert und getrennt vom Original aufbewahrt werden.
  • Notfallkontakte bereithalten: Eine Liste von Ansprechpartnern und Telefonnummern für den Notfall erstellen.
  • Über lokale Gegebenheiten informieren: Es ist auch sinnvoll, sich über die lokalen Sitten und Gesetzgebungen zu informieren, um Risiken zu minimieren.

Wer auf alle Eventualitäten vorbereitet und umfangreich abgesichert sein möchte, greift zu einer Reisekomplettschutzversicherung. Die ist aber laut Stiftung Warentest und Verbraucherschutz nicht unbedingt nötig.

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