Bei einer Kontrolle von Zugreisenden finden Fahnder Heroin in zwei Koffern. Auf der Straße sind die Drogen viel wert. Der Tatverdächtige kommt in Untersuchungshaft.
Mit 11,9 Kilogramm Heroin im Wert von mehr als einer halben Million Euro ist ein Reisender in einem Zug aus Österreich kommend von bayrischen Zöllnern erwischt worden. Die Beamten hatten den 24-jährigen Reisenden zwischen Passau und Plattling befragt, wie eine Sprecherin des Hauptzollamtes sagte. Sein Ziel: Amsterdam. In seinen zwei Koffern fanden die Zöllner dann je eine nachträglich eingebaute Innenschale, hinter der sich etliche mit Klebeband umwickelte Drogenpakete versteckten. Die Festnahme fand bereits Anfang Oktober statt, wurde aber erst jetzt zur Veröffentlichung freigegeben.
Das Heroin hat einen umgerechneten Straßenverkaufswert von mehr als 600.000 Euro. Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie die Sprecherin sagte. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Bannbruchs und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Bannbruch begeht, wer Gegenstände entgegen einem Verbot einführt, ausführt oder durchführt.