Vor ihrer Viertelfinal-Premiere in der Champions Hockey League ist den Berlinern die Stärke des Gegners bewusst. Trotzdem rechnen sie sich gegen den Schweizer Meister Chancen aus.
Die Eisbären Berlin gehen mit einer Mischung aus Selbstvertrauen und Respekt ins Viertelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League (CHL) gegen die ZSC Lions aus Zürich. “Ich glaube, wir können mit breiter Brust auftreten”, sagte Nationalspieler Marcel Noebels nach dem jüngsten Sieg in Nürnberg bei Magentasport mit Blick auf die Partie am Mittwochabend in der Arena am Ostbahnhof (19.30 Uhr/live bei Magentasport).
“Wir sind im Viertelfinale der Champions League. Wir wollen natürlich noch eine Runde weiter und hoffentlich bis ganz zum Ende gehen.” Gegen den Schweizer Meister, der zahlreiche Nationalspieler und frühere NHL-Profis in seinen Reihen hat, warte nun aber eine “andere Herausforderung” auf die Berliner als zuletzt in der heimischen Liga, räumte der Angreifer ein.
Trainer Aubin verspricht: “Wir werden unser Bestes versuchen”
Auch Coach Serge Aubin lobte den kommenden Gegner, der sich im Achtelfinale des Europapokals souverän gegen die Straubing Tigers durchsetzen konnte. “Sie sind ein wirklich gutes Eishockeyteam. Sie haben viel Qualität und Tiefe”, sagte der Kanadier, der die Zürcher selbst einige Monate lang trainiert hatte, bevor er im Sommer 2019 nach Berlin kam. “Sie spielen strukturiert und sehr diszipliniert.”
Bange ist dem Trainer vor dem ersten CHL-Viertelfinalspiel in der Vereinsgeschichte der Eisbären aber nicht. “Wir haben das Gefühl, dass wir genug zu bieten haben, um etwas zu erreichen”, sagte Aubin. “Wir werden unser Bestes versuchen.”