Eine 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist bei Bauarbeiten in der Nähe von Leipzig entdeckt worden. Trotz Herausforderungen läuft die Entschärfung planmäßig.
Die Bombenentschärfung bei Bad Dürrenberg ist planmäßig verlaufen. Es habe nur kleinere Probleme bei der Entschärfung gegeben, so eine Sprecherin des Saalekreises. Die Entfernung des Zünders der Bombe war demnach eine Herausforderung für den Kampfmittelbeseitigungsdienst. “Trotzdem ging es relativ schnell”, so die Sprecherin. Der Verkehr wurde von den Sperrungen kaum beeinträchtigt. Trotz Teilsperrung auf der A9 sind der Polizei keine größeren Staus bekannt.
Bis 7.45 Uhr mussten die Menschen ein Gewerbegebiet, das in dem Sperrkreis liegt, verlassen. Gegen 8.30 Uhr wurde die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Leipzig-West und dem Kreuz Rippachtal abgeriegelt, wie die Autobahnmeisterei Weißenfels auf Anfrage mitteilte. Nach der Kontrolle der Sperrgebiete begannen um 9.15 Uhr die Entschärfungsarbeiten, die 45 Minuten andauerten. Daraufhin wurde das Sperrgebiet und die Autobahn wieder freigegeben.
Die 250-Kilogramm-Bombe war bei Schachtarbeiten in der Nähe des Bad Dürrenberger Ortsteils Tollwitz (Saalekreis) entdeckt worden, wie der Saalekreis mitteilte.