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Auszeichnung: Hochschulpreis für Exzellenz geht an vier Projekte

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115.000 Euro für innovative Lehrideen: Vier Projekte aus Hessen werden prämiert. Die Verbindung von Praxis und Theorie spielt oft eine Rolle.

Vier vorbildliche Lehr- und Lernkonzepte in Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden sind mit dem Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit insgesamt 115.000 Euro dotiert und wurde zum 15. Mal vergeben.

Die Jury wählte die Sieger unter 45 Bewerbungen aus 14 Hochschulen aus. “Die Preisträgerinnen und Preisträger kombinieren theoretische Grundlagen mit Aufgaben der Praxis”, erklärte Wissenschaftsminister Timon Gremmels (SPD). Dabei hätten sie immer die unterschiedlichen Voraussetzungen und den Lernerfolg der Studierenden im Blick. “Genau das zeichnet gute Lehre aus.”

Brettspiele, Buddys und 3D-Drucker

Der mit 60.000 Euro dotierte erste Preis geht an die Professorin Michèle Knodt und sieben weitere Verantwortliche an der Technischen Universität Darmstadt für das Projekt “Energiewende gestalten”. Die Lehrveranstaltung mache Studierende der Politik- und Ingenieurwissenschaften mit den technischen, politischen, ökonomischen und sozialen Aspekten der Energiewende vertraut. Die Jury überzeugte etwa die intensive Betreuung der Studierenden durch die Lehrenden.

Der zweite Preis (30.000 Euro) geht an vier Lehrende an der Frankfurter Goethe-Universität für ihr Projekt “Call-a-CAB”. Darin unterstützen Psychologiestudierende andere Studierende durch individuelles Coaching bei Problemen im Studienalltag. 

Der dritte Preis (15.000 Euro) geht an die Professorin Cornelia Füssenhäuser und Diana Bruski für “Game of Theories – Theorie spielend Lernen im Dialog” an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Ein eigens entwickeltes Brettspiel ist dabei Teil des Seminars, in dem Studierende Theorien der Sozialen Arbeit kennenlernen und diese auf konkrete Fälle aus der Berufspraxis anwenden.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis für eine studentische Initiative geht in diesem Jahr an das Angebot “MakeLab” an der Goethe-Universität Frankfurt. Studierende können in einem Labor digitale und technische Tools wie 3D-Druck und Lasercutting nutzen.

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