Ein Haushaltswarengeschäft in Hannover geht Anfang 2023 in Flammen auf, der Schaden liegt in Millionenhöhe. Die Polizei geht von Brandstiftung aus – die Ermittlungen führen zu einer Jugendlichen.
Fast zwei Jahre nach einer Brandstiftung mit Millionenschaden in einem Haushaltswarengeschäft in Hannover hat die Polizei eine tatverdächtige Jugendliche aufgespürt. Das minderjährige Mädchen, das seit Dienstag per Öffentlichkeitsfahndung gesucht wurde, stehe unter Verdacht, das Geschäft Anfang Januar 2023 in Brand gesetzt zu haben, teilte die Behörde mit. Das Geschäft wurde vom Feuer völlig zerstört, benachbarte Gebäude wurden beschädigt. Der Gesamtschaden lag den Angaben zufolge in niedriger einstelliger Millionenhöhe.
Das genaue Alter des Mädchens wollte die Polizei nicht nennen. Allerdings gab die Polizei zuvor bekannt, dass die mutmaßliche Täterin zum Zeitpunkt des Brandes zwischen 12 und 14 Jahren alt gewesen sei. Die ebenfalls gesuchte Begleiterin des Mädchens meldete sich angesichts der Fahndung am Dienstagabend im Polizeikommissariat im Stadtteil Hannover-Döhren – und benannte laut Polizei die tatverdächtige Jugendliche im Zusammenhang mit der Brandstiftung. Die Ermittlungen zu der schweren Brandstiftung dauern an.
Nach bisherigen Erkenntnissen war die mutmaßliche Täterin am Abend des Tattages in Begleitung einer Frau und zweier Kinder in dem Haushaltswarengeschäft. In der Zeit brach das Feuer aus, verletzt wurde niemand. Ermittlungen ergaben, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde.