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Feuer in Industriehalle: Schaden in Millionenhöhe bei Brand in Holz-Betrieb

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In einem Holz-Betrieb in der Oberpfalz bricht ein Feuer aus. Ursache dürfte laut Ermittlern ein technischer Defekt sein. Der Betrieb gehört zur Ziegler Group, die teilweise Insolvenz angemeldet hat.

Bei dem Brand in einem holzverarbeitenden Betrieb im oberpfälzischen Pressath (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) ist nach ersten Erkenntnissen ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der Betrieb gehört einem Unternehmenssprecher zufolge zur Ziegler Group mit Sitz in Plößberg (Landkreis Tirschenreuth), deren Holdinggesellschaft sowie zwei operative Tochtergesellschaften kürzlich Insolvenzantrag stellten.

Das Feuer in einer Industriehalle soll sich ersten Ermittlungen zufolge durch einen technischen Defekt an einer Hydraulikpumpe entzündet haben. Bei dem Brand am Dienstagnachmittag breiteten sich die Flammen auf ein Nachbargebäude aus, so die Polizei. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Abend. Die Polizei ermittele nun den genauen Hergang.

Insolvenzanträge der Ziegler Group

Die Holdinggesellschaft sowie zwei Tochtergesellschaften der Ziegler Group hatten beim Landgericht Weiden Insolvenzantrag gestellt. Zum Insolvenzverwalter wurde Anwalt Volker Böhm von Schultze & Braun bestellt. Die Ziegler Group hat rund 3.000 Mitarbeiter und einen Gruppenumsatz von rund einer Milliarde Euro. Kerngeschäft ist laut Böhm die Holzproduktion und -verarbeitung für die Bauindustrie. Zuletzt habe das Unternehmen einen offensiven Wachstumskurs eingeschlagen und sei auch in der Pellet-Produktion, Forstwirtschaft, Logistik sowie im Haus- und Fensterbau tätig.

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