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Aus Dreißigjährigem Krieg: Münzschatz aus Eisleben an Kulturstiftung übergeben

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Bei Instandsetzungsarbeiten wird ein historischer Münzschatz in der Kirche St. Andreas in Lutherstadt Eisleben gefunden: 864 Münzen, versteckt vor Plünderungen schwedischer Truppen. Wie es weitergeht.

Ein Münzschatz, der vermutlich zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in einer Kirche in Lutherstadt Eisleben versteckt worden ist, ist als Dauerleihgabe an die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt übergeben worden. Bei den 864 Münzen handele es sich um ein höchst bedeutendes Zeugnis nicht nur für Eisleben, sondern auch für die Landesgeschichte, sagte der Kurator des Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt, Ulf Dräger. Der Schatz veranschauliche die Kirchen- und Geldgeschichte des 17. Jahrhunderts in bisher nicht gekannter Weise und solle zunächst wissenschaftlich erforscht werden. 

Wie der Evangelische Kirchengemeindeverband Lutherstadt Eisleben mitteilte, waren die Münzen bei Instandsetzungsarbeiten in der Kirche St. Andreas gefunden worden. Die ältesten Münzen seien Mitte des 14. Jahrhunderts, die jüngste im Jahr 1638 geprägt worden.Der Gemeindeverband als Eigentümer übergibt die Münzen mit einem Leihvertrag an die Kulturstiftung. Nun soll jede einzelne Münze bestimmt und dokumentiert werden. Ziel ist, einen vollständigen Katalog im Internet zu veröffentlichen. Zudem soll eine Präsentation für den Fundort, die Kirche St. Andreas, erarbeitet werden.

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