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Ägypten: “Sea Story” sank wohl bei hohem Wellengang – drei Tote geborgen

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In Ägypten ist die “Sea Story” mit Tauch-Touristen an Bord im Roten Meer gesunken. Drei der nach dem Untergang ursprünglich 16 Vermissten konnten nur noch tot geborgen werden.

Nach dem Bootsunglück im Roten Meer haben Retter drei Leichen aus dem Wasser geborgen. Das sagte der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi der Deutschen Presse-Agentur. Zur Nationalität der drei Todesopfer könne er keine Angaben machen. Es sind die ersten bestätigten Toten nach dem Unglück. Es werden noch Menschen vermisst. Zwei von ihnen stammen aus München, wie die dortige Polizei bestätigte. 

Von ursprünglich 44 Menschen an Bord werden aktuell noch 13 Menschen vermisst, 28 Überlebende wurden gerettet.

Todesfalle Experteninterview 18.13Das vor der ägyptischen Küste gesunkene Boot “Sea Story” ist wohl bei schwerem Wellengang im Roten Meer verunglückt. Das teilte Hanafi unter Berufung auf Schilderungen der Besatzung und der Touristen nach dem Unglück mit. Eine große Welle habe das Boot getroffen und kentern lassen. Die mehrstöckige “Sea Story” sei innerhalb von Minuten gekentert, und einige Passagiere hätten es nicht rechtzeitig aus ihren Kabinen nach draußen geschafft. Das Boot habe keine technischen Mängel gehabt und auch alle benötigten Zulassungen samt einer Inspektion im Frühjahr, schrieb Hanafi bei Facebook weiter.

Ägypten: Europäer an Bord der “Sea Story”

Die Behörden bestätigten mittlerweile, dass weitere Deutsche sowie zwei Schweizer an Bord gewesen seien. Die übrigen rund 20 Urlauber an Bord stammen aus weiteren europäischen Ländern. Die Suche nach den Vermissten gehe mit einer Fregatte des ägyptischen Militärs und Hubschraubern weiter, sagte Hanafi der DPA.

Grab Priesterin Idy 19.30

Seit dem Unglück nach einem Notruf am frühen Montagmorgen wurden 28 Überlebende gerettet. Unter anderem habe ein weiteres Touristenboot einige von ihnen aufgenommen, erklärte Hanafi. “Allen geretteten Passagieren geht es gut”, sagte Hanafi seiner Mitteilung zufolge. Sie seien in einem Hotel im Küstenort Marsa Alam untergekommen. Man arbeite mithilfe der verschiedenen Botschaften daran, ihnen Unterlagen für die Heimreise zu besorgen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mehrfach aktualisiert.

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