Seit Jahren steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in NRW nahezu jährlich. So auch im vergangenen Schuljahr.
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an allgemeinbildenden Schulen hat in Nordrhein-Westfalen erneut zugenommen. Mit 152.630 Kindern waren es im Schuljahr 2023/24 rund 3,3 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor, wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilte.
Mehr als die Hälfte von ihnen (84.310 Kinder) wurde an Förderschulen unterrichtet. Die übrigen 68.320 Jungen und Mädchen mit besonderem Förderbedarf – etwa mit starken Beeinträchtigungen beim Lernen oder körperlichem Handicap – lernten an allgemeinen Schulen zusammen mit Kindern ohne Behinderung.
Die sogenannte Inklusionsquote – also der Anteil von Förderbedarf-Kindern, die an allgemeinbildenden Schulen sind, an der Gesamtzahl der Förderbedarf-Kinder – lag damit im Schuljahr 2023/24 bei 44,8 Prozent und damit um 0,2 Prozentpunkte höher als im Schuljahr zuvor. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf nahezu jährlich gestiegen.