Ein Streit auf der Westminster-Brücke nahe dem Wahrzeichen Big Ben endet blutig. Einen terroristischen Hintergrund schließt die Polizei aus. Der Vorfall dürfte aber böse Erinnerungen wecken.
Ein Mann ist auf der Westminster Bridge in London niedergestochen worden. Er wurde in einem kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht, wie Scotland Yard mitteilte. Drei Männer wurden wegen des Verdachts auf versuchten Mord festgenommen. Ein weiterer wegen einer Tätlichkeit. Die Brücke nahe dem Wahrzeichen Big Ben wurde vorübergehend abgeriegelt.
Eine Polizeisprecherin betonte, es handle sich um einen isolierten Vorfall. Ein terroristischer Hintergrund könne ausgeschlossen werden. Demnach waren die Männer miteinander in Streit geraten.
Der Fall dürfte aber böse Erinnerungen wecken: Auf der Westminster Bridge war im Jahr 2017 ein islamistischer Terrorist zuerst mit einem Auto absichtlich in Fußgänger gerast und dann mit einem Messer auf einen Polizisten losgegangen. Vier Menschen auf der Brücke und der Polizist starben. Dutzende weitere wurden verletzt. Auch der Angereifer wurde bei dem Vorfall getötet.