Für Laien ist schwer zu verstehen, wofür der neue Teilchenbeschleuniger an der Uni Mainz genutzt werden soll. Grob gesagt geht es um Teilchenphysik. Nun ist ein wichtiges Teil der Anlage da.
Der neue Hochleistungs-Teilchenbeschleuniger an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität (JGU) nimmt langsam Form an. An diesem Freitag (ab etwa 8.00 Uhr) wird ein 21 Tonnen schwerer Magnet in die Anlage eingebaut. Die Magnetspule hat einen Durchmesser von vier Metern und wurde im französischen Vannes hergestellt. Sie ist ein zentrales Element des Teilchenbeschleunigers MESA, der Ende 2025 in Betrieb gehen könnte. MESA steht für Mainz Energy-Recovering Superconducting Accelerator. Es handelt sich um einen Energie zurückgewinnenden, supraleitenden Beschleuniger. Er soll die Forschung zur Teilchenphysik an der Uni voranbringen und ist Teil des Exzellenzclusters “Prisma+”.