Die Stadt Kassel will die Sicherheit in der Innenstadt weiter erhöhen. Rechtzeitig zum Beginn des Märchenweihnachtsmarktes hat sie dort vier neue Videokameras angebracht.
Die Stadt Kassel erweitert ihre Videoschutzanlage in der Innenstadt. Wie die Stadt mitteilte, ergänzen vier neue hochauflösende Videokameras die bestehende Anlage. Zudem sei das im Jahr 2002 installierte System technisch auf den neuesten Stand gebracht worden, um eine höhere Bildqualität und eine verbesserte Überwachungsleistung zu gewährleisten. Zeitnah sollen demnach zwei weitere Kameras installiert werden.
“Mit der Modernisierung und Erweiterung der Videoüberwachung haben wir eine sichtbare Sicherheitsinfrastruktur, die nicht nur präventiv wirkt, sondern auch in der Aufklärung von Straftaten wertvolle Unterstützung bietet”, erklärte Ordnungsdezernent Heiko Lehmkuhl laut Mitteilung.
Ziel sei es, die Innenstadt als sicheren und attraktiven Lebens- und Begegnungsraum zu erhalten, so die Stadt. Für die Anschaffung und Installation der sechs neuen Kameras belaufen sich die Kosten auf etwa 590.000 Euro. Die neuen Kamera-Standorte seien bereits seit längerem geplant und nun zum Beginn des Weihnachtsmarktes am 25. November umgesetzt worden.
Bekämpfung von Straßen- und Drogenkriminalität
Die Erweiterung der Videoschutzbereiche im öffentlichen Raum in der Innenstadt ist laut der Stadt Ergebnis der fortlaufenden Kriminalitätsanalyse des Polizeipräsidiums Nordhessen in Zusammenarbeit mit der Stadt Kassel. Sie diene unter anderem auch der Unterstützung der Anfang Mai 2024 gegründeten “Organisationseinheit City” (OE City) des Polizeipräsidiums Nordhessen zur Bekämpfung der Straßen- und Drogenkriminalität in der Kasseler Innenstadt.
Bereits jetzt leisteten die Bilder der Videokameras aus dem Schutzbereich einen gewichtigen Beitrag bei der polizeilichen Aufklärung von Straftaten und der Gefahrenabwehr, sagte Nordhessens Polizeipräsident Konrad Stelzenbach. “Die jüngst getroffenen Maßnahmen, wie die Erweiterung der Videoschutzanlage und die Einrichtung der Waffenverbotszone, werden die Sicherheit in der Innenstadt nochmals erhöhen.”