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Atommüll: Castor-Transport erreicht sein Ziel in Philippsburg

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Nach dem Atomausstieg muss Deutschland noch die letzten Atomabfälle zurücknehmen, die bei der Wiederaufarbeitung von Brennelementen angefallen sind. Ein letzter Zug aus Frankreich ist nun angekommen.

Ein Zug mit vier Castor-Behältern mit hochradioaktiven Abfällen ist am staatlichen Zwischenlager in Philippsburg bei Karlsruhe angekommen. Der Transport habe das Kraftwerksgelände gegen 17.45 Uhr erreicht, teilte die Gesellschaft für Nuklear-Service mbH mit. Der Rücktransport deutscher Abfälle, die in Frankreich bei der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente aus Atomkraftwerken entstanden waren, sei damit erfolgreich abgeschlossen. Deutschland habe seine diesbezüglichen völkerrechtlichen Verpflichtungen gegenüber Frankreich nun erfüllt.

Der Transport war am Dienstagnachmittag in Frankreich gestartet und über das Saarland und die Pfalz nach Baden-Württemberg gefahren. Atomkraftgegner demonstrierten zwar, Probleme gab es aber keine. In den kommenden Tagen sollen die vier Behälter nach und nach von den Schienenwaggons auf ein Straßenfahrzeug umgeladen und ins staatliche Brennelemente-Zwischenlager gebracht werden.

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