Etwa 200 Menschen sitzen wegen eines Feueralarmes stundenlang mit ihren Autos in einer Garage fest. Der vermutete Grund für den Alarm ist eher ungewöhnlich.
In der Nacht und über mehrere Stunden mussten Hunderte Menschen in einer Tiefgarage in Stuttgart ausharren. Der Feueralarm der Garage sei am Sonntag gegen 1.00 Uhr ausgelöst worden, sagte eine Polizeisprecherin. Daraufhin sei die Sprinkleranlage losgegangen und die Brandschutztore seien von allein heruntergefahren. Dadurch konnte keiner der etwa 200 Menschen mit ihren Autos herausfahren.
Gebrannt hatte es jedoch nicht, der Alarm sei vermutlich durch Taubendreck ausgelöst worden, hieß es. Das müsse jedoch noch überprüft werden. Die Polizei rückte an und versuchte, mit Hilfe von Technik-Vertretern der Firma das Tor zu öffnen – vergeblich. Zuvor berichtete die “Stuttgarter Zeitung”.
Nachdem dann auch noch die Feuerwehr hinzugerufen wurde, schnitt diese knapp vier Stunden später ein Loch in der Größe eines Autos in das Tor. Weshalb die Feuerwehr nicht direkt durch den Alarm automatisch benachrichtigt wurde, konnte ein Pressesprecher nicht sagen. Das Unternehmen der Garage wurde zu dem Vorfall angefragt, reagierte zunächst aber nicht. Die Tiefgarage sei laut Informationen der Polizei bis auf Weiteres geschlossen.