Zur Halbzeit sehen die Hamburger Bundesliga-Handballer wie die sicheren Verlierer aus. Nach der Pause kämpfen sie sich heran – und belohnen sich mit einem Punkt gegen die Füchse.
Handball-Bundesligist HSV Hamburg hat sich mit einer starken Leistung einen Punkt gegen die Füchse Berlin gesichert. Vor 5.156 Zuschauern endete die Partie 29:29 (12:18). Beste Werfer waren Frederik Bo Andersen mit sieben Toren für die Gastgeber und Tim Freihöfer mit acht Treffern für die Füchse. Während die Berliner so den Sprung auf Platz zwei verpassten, verbesserten sich die Hamburger wieder auf Platz Rang zwölf.
Nach einem ausgeglichenen Start übernahmen die Berliner die Kontrolle über die Partie. Mit sechs Treffern in Serie setzten sich die Gäste von 12:11 (20. Minute) auf 18:11 (29.) ab. Konzentriert schlossen die Füchse ihre Kombinationen ab. Bei den Hamburgern fehlte vor allem auch die Torhüterleistung.
Torwart Robin Haug wird zum Hamburger Bollwerk
Das wurde nach der Pause ganz anders. Der für Mohamed El-Tayar eingewechselte Robin Haug wurde zum Bollwerk zwischen den Pfosten, und in der 42. Minute hatten die Gastgeber beim 23:23 wieder den Ausgleich geschafft. Jacob Lassen erzielte vier Minuten vor Schluss das 29:27 – die Halle stand Kopf.
Bis zum Schlusspfiff gab es dann aber keinen weiteren Treffer der Gastgeber mehr. Tobias Reichmann per Siebenmeter und Mijajlo Marsenic sorgte am Ende noch für ein für die Berliner höchst glückliches Unentschieden.