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Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken fortgesetzt

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Im Tarifstreit zwischen dem Marburger Bund und den Arbeitgeberverbänden für Ärzte an kommunalen Kliniken hat die entscheidende Phase der Verhandlungen begonnen. Am Donnerstag trafen sich Gewerkschaft und Arbeitgeber zur mittlerweile fünften Runde, um über den Tarifvertrag für rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte zu verhandeln. Nach Angaben des Marburger Bunds waren die Gespräche für drei Tage angesetzt. Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Christian Twardy, sprach im Vorfeld von einer “entscheidenden Phase”. 

Der Marburger Bund fordert eine Reform der Schicht- und Wechseldienstregelungen im Tarifvertrag sowie eine Erhöhung der Gehälter um 8,5 Prozent. Außerdem dringt die Gewerkschaft auf finanzielle Verbesserungen bei Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft. Für den Fall, dass die Verhandlungen erneut ergebnislos bleiben, drohte die Gewerkschaft mit Streik.

Der mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände verhandelte Tarifvertrag findet bundesweit Anwendung auf rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern mit Ausnahme der Vivantes-Kliniken in Berlin und weiterer Kliniken, für die Haustarifverträge gelten.

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