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Neues Team in Frankfurt: Edin Hasanovic über neue “Tatort”-Rolle: “Hatte Angst, zuzusagen”

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Frischer Wind für den “Tatort” aus Frankfurt: Edin Hasanovic und Melika Foroutan ermitteln demnächst für den Sonntagskrimi in sogenannten Cold Cases. Was noch bekannt ist.

In Frankfurt steht momentan ein neues Polizei-Duo für den “Tatort” vor der Kamera: Edin Hasanovic und Melika Foroutan beerben Margarita Broich und Wolfram Koch, die nach fast zehn Jahren im September ihren letzten Auftritt hatten. Erstmals spielt der Sonntagskrimi nun in einer sogenannten “Cold Case”-Abteilung, das heißt, die Ermittlungen konzentrieren sich auf Fälle, die in der Vergangenheit ungelöst blieben. Besetzung und Crew gaben nun weitere Details zum Projekt bekannt.

Frankfurter Tatort über Hans Diehl 14.20Das “sympathischste ‘Tatort’-Team, das man sich nur vorstellen kann”, wollte Produzent Jochen Laube demnach für Frankfurt erschaffen. Eines, auf das man Lust habe, zu dem man gern einschalte. Typische Kabbeleien und griesgrämige Ermittlungen soll es deshalb künftig in Frankfurt zwischen den neuen Partnern Maryam Azadi und Hamza Kulina nicht geben. Stattdessen setzt der Main-Krimi auf Empathie.

So ticken die neuen Kommissare im Frankfurt-“Tatort”

Azadi sei etwa eine sehr menschenfreundliche Kommissarin, schnell im Denken und Lesen, mit einem Studium der Psychologie ausgestattet, beschreibt die Schauspielerin Melika Foroutan ihre neue Rolle. Hasanovics Kommissar Kulina sei ein introvertierter, ruhiger Typ. ” Ich hab mir gewünscht, dass Hamza ein körperlicher Polizist ist, mit Gadgets wie Handschellen. Ich sehe den viel rennen, Leute festnehmen”, erklärt Hasanovic. Und fügt schmunzelnd hinzu: “Im Gegensatz zu mir kann der nicht singen und tanzen!” Das mache ihr Kollege dafür umso ausgiebiger in den Drehpausen, verrät Foroutan. 

Sie und Hasanovic durften auch ein Stück ihrer eigenen Biografien mit in die Rollen geben: So stammt Azadi wie Foroutan aus dem Iran, Kulina wie Hasanovic aus Bosnien. Der Migrationshintergrund spiele auch eine Rolle in den Filmen, trotzdem sagt Foroutan: “Im Vordergrund stehen die Fälle. Aber Frankfurt ist eine internationale Stadt, wir bilden die Realität ab.” Repräsentation sei immer wichtig. Ihre Familie habe etwa begeistert auf ihre Ernennung zur “Tatort”-Kommissarin reagiert. “Wir sind jetzt ‘Tatort’!”, hätte die sich gefreut, wie die 48-Jährige erzählt.

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Darum sagte Hasanovic beim “Tatort” zu

Edin Hasanovic gesteht, dass er zunächst zögerte, den Schritt zum “Tatort” zu gehen. “Ich hatte ein bisschen Angst, zuzusagen, weil es eine Ehre ist, aber auch viel Druck. Man ist plötzlich Botschafter dieser Stadt”, so der 32-Jährige. Der Hauptgrund für die Zusage sei die Zusammenarbeit mit Melika Foroutan gewesen. Die beiden kennen sich bereits seit Jahren, standen für die Krimiserie “KDD – Kriminaldauerdienst” gemeinsam vor der Kamera. “Für mich schließt sich so der Kreis”, sagt er.

Noch bis zum 13. November wird der erste Fall der neuen Frankfurter Ermittler gedreht, die Folge mit dem Arbeitstitel “Dunkelheit” soll dann im Herbst 2025 zu sehen sein. Die Geschichte handelt von einem Serienmörder und geht zurück auf ein wahres Verbrechen aus dem Frankfurter Umland: Der 2014 verstorbene Manfred S. soll laut Polizei mehrere Menschen brutal ermordet und verstümmelt haben. Zwei weitere Folgen werden im Frühjahr 2025 gedreht.

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