Der einschlägig Vorbestrafte soll ein Mädchen zehnmal vergewaltigt haben. Das Kind war zu Beginn der Taten noch keine 14 Jahre alt. Nach Verlesung der Anklage verständigten sich die Beteiligten.
Im Prozess gegen einen 47-jährigen Mann wegen sexuellen Missbrauchs kann es zu einem schnellen Urteil kommen. Wie ein Sprecher des Schweriner Landgerichts mitteilte, ist es bei der Prozesseröffnung zu einer Verständigung zwischen den Parteien gekommen. Schon am nächsten Montag wird ein Geständnis des Angeklagten erwartet. Den Mann erwartet ein Strafmaß zwischen sechs Jahren und sechs Monaten sowie acht Jahren und acht Monaten.
Der 47-Jährige muss sich wegen sexuellen Missbrauchs in zwölf Fällen vor der 3. Großen Strafkammer des Landgerichts verantworten. Der einschlägig vorbestrafte Mann soll zwischen Dezember 2023 und Mai 2024 ein zunächst noch nicht 14 Jahre altes Mädchen in Schwerin missbraucht haben. In zehn Fällen soll es zu einer Vergewaltigung gekommen sein.
Der Angeklagte schenkte seinem Opfer ein Moped und Geld
Der Angeklagte war mit der Familie der Geschädigten freundschaftlich verbunden. Das Opfer erhielt von dem Mann diverse Geschenke, wie zum Beispiel ein Moped, Einrichtungsgegenstände oder Geld. Bei Übernachtungen in der Wohnung des 47-Jährigen soll es zu den Missbräuchen gekommen sein.
Nach der Verlesung der Anklageschrift wurde die Verhandlung unterbrochen. Die Prozessbeteiligten suchten nach einer Verständigungsmöglichkeit, die am Mittag erreicht wurde. Ursprünglich waren weitere Verhandlungstermine bis Mitte Januar 2025 angesetzt. Diese werden nun wahrscheinlich nicht mehr gebraucht.