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Klassiker: Was braucht man zum Raclette? Das sind die wichtigsten (Grund-)Zutaten

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An Weihnachten oder Silvester wird der Tischgrill ausgekramt: Ohne Aufwand können zwei bis acht Gäste bewirtet werden. Doch welche Zutaten braucht man für einen Raclette-Abend?

Die mit Abstand wichtigste Beilage beim Raclette ist der Käse – doch nicht jede Sorte eignet sich gleich gut für den Tischgrill: Neben der richtigen Würze benötigt er einen besonders hohen Fettgehalt (mindestens 45 Prozent), damit er schön cremig bleibt, wenn er zum Schmelzen gebracht wird. Am besten geeignet für das pure Raclette-Vergnügen sind herzhafte Käsesorten aus der Schweiz, Frankreich oder auch aus dem Allgäu. Ansonsten sind Sie völlig frei in der Beilagenauswahl, dennoch finden Sie im Folgenden eine Liste mit den wichtigsten Zutaten, die Sie entweder bereits servierfertig kaufen können oder in mundgerechte Häppchen schneiden. In jedem Fall lassen sich diverse Fleisch-, Fisch-, Käse- und Gemüsesorten ideal mit Käse kombinieren. Und wenn Sie im Vorfeld noch einen neuen Raclette-Grill besorgen müssen, finden Sie hier ein paar hilfreiche Tipps.

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Der Raclette-Grill: darauf sollten Sie achten

Ob der Grill am Ende des Tages rund, eckig oder oval ist, spielt in puncto Geschmack überhaupt keine Rolle. Wichtig ist eigentlich nur, wie viele Pfännchen benötigt werden – hier sollten Sie sich vor dem Kauf gut überlegen, ob Sie beispielsweise häufiger mit zwei, vier oder sechs Personen Raclette essen wollen. Und auch, ob Sie eine reine Metallplatte bevorzugen, eine aus Naturstein oder möglicherweise auch eine Kombination aus beiden Komponenten? Natursteinplatten haben den Vorteil, dass sich die Hitze gleichmäßiger verteilt und Sie darauf auch kleine Minipizzen ganz ohne Fett backen können. Andererseits kleben durch die fehlende Antihaftbeschichtung vor allem Fleischstücke darauf fest, sodass der Tischgrill am besten den Zutaten angepasst werden sollte, die Sie beim Raclette bevorzugen. Eine Kombination aus Metall- und Natursteinplatte ist ebenfalls möglich, allerdings haben Sie dann auch nur halb so viel Platz pro Fläche. Wenn Sie noch eine Entscheidungshilfe benötigen, finden Sie hier eine kleine Auswahl unterschiedlicher Modelle:

1. WMF Raclette-Grill mit Wendegussplatte

API WMF

1500 Wattvariable Temperatureinstellung8 Kunststoff-Schieber8 Pfännchen

Die kleinere Version für zwei bis vier Personen finden Sie hier.

2. Severin Party-Grill mit Naturgrillsteinplatte

API Severin

1500 Wattstufenloses Thermostat8 Pfännchen

Hier gibt es auch eine kleinere Version für bis zu vier Personen. 

3. Solis Raclette-Grill und Fondue in einem

API Solis

Raclette: 650 WattRaclette, Tischgrill, Mini-Wok und Crêpes-Platten3 Raclettepfännchen3 Mini-Wok3 Spachtel

4. Clatronic Grill mit heißem Stein und Gussplatte

API Clatronic

1400 WattTemperaturregler8 Pfännchen8 Holzspatel

Die Singleversion für ein bis zwei Personen gibt es hier.

Für Unentschlossene, die sich am Silvesterabend nicht zwischen Raclette und Fondue entscheiden können, gibt es auch noch diese praktische Kombi.

Die Zutaten: Was eignet sich für Raclette?

An und für sich können Sie alles auf den Tischgrill legen, das Ihnen schmeckt. Allerdings müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass insbesondere rohes Gemüse wie Kartoffeln nicht gar wird und deshalb vorgekocht werden sollte. Damit Ihre Gäste rundum versorgt sind, Vegetarier wie Fleischesser, sollten Sie nach Möglichkeit eine bunte Auswahl erlesener Zutaten auftischen – so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Angefangen beim Käse: Hier können Sie entweder klassischen Raclette-Käse verwenden, den Sie bereits schnittfertig im Supermarkt bekommen, oder aber andere Sorten wie die bereits oben genannten. Aber auch Emmentaler, Gouda, Mozzarella oder Gorgonzola können zum Einsatz kommen. Tipp: Rechnen Sie am besten mit 200 Gramm Käse pro Person. Des Weiteren eignen sich die folgenden Zutaten zum Grillen:

Fleisch
Am besten geeignet zum Grillen sind Filetstücken, egal ob vom Huhn oder Rind, vom Schwein oder von der Pute. Schneiden Sie das Fleisch am besten in mundgerechte Stücke, bevor Sie es auf die Gussplatte legen. Alternativ dazu können Sie auch Speck anbraten, kleine Hackbällchen oder sogar Wiener Würstchen. Planen Sie hier 150 Gramm pro Kopf ein.

Fisch
Auch beim Fisch können Sie auf Filets setzen – hier bieten sich Lachs oder Forelle an, aber auch Thunfisch oder Garnelen. Wichtig ist beim Fisch (wie auch beim Fleisch), dass Sie die rohen Zutaten nicht in den Pfännchen zubereiten, sondern direkt auf der Grillplatte. Andernfalls garen die Lebensmittel nicht richtig durch. Es sei denn, Sie garen den Fisch zuerst vor.

Eine essenzielle Zutat, die bei keinem Raclette-Abend fehlen darf: der Käse
© margouillatphotos

Gemüse
Neben gekochten Kartoffeln (rechnen Sie am besten ebenfalls mit 200 Gramm pro Kopf) passen auch Tomaten und Zwiebeln, Paprika und Zucchini, Mais und Pilze besonders gut zum Raclette-Käse. Sehr hartes Gemüse wie Auberginen oder Karotten können Sie natürlich auch verwenden, allerdings bleiben diese Sorten selbst nach dem Grillen noch bissfest.

Obst
Früchte können den Raclette-Abend im wahrsten Sinne des Wortes versüßen. Neben Ananas und Mandarinen können auch Weintrauben oder Äpfel, Mango oder Melone serviert werden. Das meiste Obst kann nach persönlichem Gusto mit herzhaften Speisen im Pfännchen kombiniert werden. Nur saure Früchte wie Zitronen oder Grapefruit eignen sich weniger gut.

Brot
Besonders gerne zum Raclette serviert wird Baguette, das Sie in handgerechte Stücke schneiden können. Aber auch ein klassisches Toast- oder Vollkornbrot passt – in dünne Scheiben geschnitten – sehr gut zu Fisch, Fleisch und Gemüse. In Kombination mit dem Raclette-Käse können Sie natürlich auch Nachos servieren.

Soße
Zu guter Letzt gehört zu einem rundum gelungenen Raclette-Abend auch eine erlesene Auswahl an Dips und Soßen: Von (selbst gemachter) Kräuterbutter über Sauce Hollandaise bis hin zu klassischen Grillsoßen (Cocktail, Barbecue, Chili, Curry) sind den Geschmacksnoten keine Grenzen gesetzt. Hier darf gedippt werden, was das Zeug hält.

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Zeitlicher Ablauf: So planen Sie den Raclette-Abend

Da alle Lebensmittel unverpackt und angeschnitten auf dem Tisch angerichtet werden, können sie schneller schlecht werden, austrocknen oder anlaufen. Aus diesem Grund ist das Zeitmanagement entscheidend für einen gelungenen Abend. Gehen Sie hier am besten wie folgt vor: Bauen Sie den Tischgrill ein bis zwei Stunden vorher auf, decken den Tisch ein und verteilen alle Zutaten, die sich in Dosen oder Gläser befunden haben, in kleine Schüsseln. Anschließend werden Obst und Gemüse klein geschnitten und zusammen mit dem Käse ebenfalls nett angerichtet. 30 Minuten vor dem Startschuss können Sie die Kartoffeln aufsetzen und kochen, damit Sie beim Anrichten noch warm sind. Das Fleisch und den Fisch richten Sie am besten erst kurz bevor Ihre Gäste eintreffen an – dann steht einem leckeren Abend nichts mehr im Wege.

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