Mit “Monschau” über eine vergessene Epidemie in der frühen Bundesrepublik gelang Steffen Kopetzky 2021 ein Bestseller. Nun erhält der Autor den Literaturpreis der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt.
Der Bestsellerautor Steffen Kopetzky (“Monschau”) erhält den Literaturpreis der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt. Der im bayrischen Pfaffenhofen an der Ilm geborene 53-Jährige gilt als Experte für große historische Stoffe und Meister des historisch verbrieften Abenteuerromans, wie es in einer Mitteilung der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt hieß.
Seit 2005 vergibt die Stahlstiftung den mit 10.000 Euro dotierten Stahl-Literaturpreis. Es werden den Angaben zufolge Autoren ausgezeichnet, die sich mit Humanismus und Demokratie beschäftigen. Bisherige Preisträger waren unter anderem Juli Zeh, Wladimir Kaminer und Volker Kutscher.
Kopetzky soll den Preis am 21. November (19.00 Uhr) im IPS-Technologiezentrum Eisenhüttenstadt erhalten. Der Autor lebte lange als freier Schriftsteller in Berlin, kehrte aber dann wieder in seine Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm zurück.
Zur Preisverleihung soll der Schriftsteller aus seinem Buch “Propaganda” (2019) lesen. Der Roman spannt nach Angaben aus der Mitteilung einen zeitlichen Bogen vom Zweiten Weltkrieg über Vietnam bis in die Gegenwart. Spannend erzähle er von Krieg und Lüge, und von einem Mann, der alle falsche Wahrheit hinter sich lässt.