Drei Tage nach einem tödlichen Unfall mit Fahrerflucht auf der A2 bei Magdeburg gelingt der Polizei ein Fahndungserfolg. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde dank eines Zeugenhinweises gefasst.
Nach dem Unfalltod eines Abschleppdienst-Mitarbeiters auf der Autobahn 2 bei Magdeburg haben die Ermittler den Unfallverursacher identifiziert. Gegen den 63-Jährigen wird nun wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung im Straßenverkehr sowie Unfallflucht ermittelt, wie die Polizei mitteilte.
Den Angaben zufolge meldete sich am Montag der Leiter eines Fuhrparks bei der Polizei, nachdem er den Zeugenaufruf im Radio gehört hatte. Ihm war aufgefallen, dass ein Lastwagen in seinem Bestand der Beschreibung des gesuchten Fahrzeugs entsprach. Am nächsten Tag untersuchte ein Gutachter das Fahrzeug und stellte fest, dass die Spuren am Lastwagen möglicherweise mit denen am Unfallort übereinstimmen könnten.
Der Unfall ereignete sich in der Nacht auf Samstag. Der 38 Jahre alte Abschleppdienst-Mitarbeiter war auf dem Standstreifen dabei, ein Fahrzeug aufzuladen. Als er zur Fahrerseite ging, wurde er von einem Lastwagen erfasst. Der Fahrer des Lastwagens setzte seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Die Polizei hatte daraufhin die Öffentlichkeit um Hinweise gebeten.