Außenministerin Annalena Baerbock besucht zum achten Mal nach dem russischen Überfall vor fast 1000 Tagen die Ukraine. Vor dem dritten Kriegswinter will sie Solidarität zeigen.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Montag zu ihrem achten Besuch seit Kriegsbeginn in der Ukraine eingetroffen. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, plant Baerbock dabei unter anderem “politische Gespräche”. Baerbock betonte demnach nach ihrer Ankunft in Kiew die Wichtigkeit, die ukrainische Energieinfrastruktur im anstehenden Winter vor der Zerstörung durch russischem Beschuss zu schützen.
Annalena Baerbock sagt in Kiew Solidarität zu
Der “Brutalität” des russischen Präsidenten Wladimir Putin setze Deutschland “Menschlichkeit und Unterstützung entgegen – damit die Ukrainerinnen und Ukrainer nicht nur den Winter überstehen, sondern ihr Land bestehen kann”, sagte Baerbock.
Die Außenministerin verwies auf den “Winterschutzschirm” für die Ukraine, zu dem Deutschland um zusätzliche 170 Millionen Euro an Nothilfe beigetragen habe – und auf die “Luftverteidigungsinitiative”. Es komme “auf jedes Luftverteidigungssystem” an, das die Ukraine erreiche, fügte Baerbock an.