Am Samstagnachmittag brennt es in einem Einfamilienhaus im Kreis Dithmarschen. Die Feuerwehr löscht den Brand und rückt ab. Doch sie übersieht womöglich ein Glutnest und muss erneut anrücken.
In einem Wohnhaus in St. Michaelisdonn (Kreis Dithmarschen) ist in der Nacht zu Sonntag ein Feuer ausgebrochen, nachdem es dort bereits wenige Stunden zuvor gebrannt hatte. Anwohner hatten am frühen Sonntagmorgen einen lauten Knall gehört, woraufhin die Feuerwehr nach eigenen Angaben erneut ausrückte. Das Haus war zu dem Zeitpunkt aufgrund des ersten Brandes unbewohnt. Die vier Bewohner hatten sich laut Feuerwehr beim ersten Brand unverletzt nach draußen retten können. Zuvor hatten “Hamburger Morgenpost” und NDR berichtet.
Angaben der Feuerwehr zufolge galt das erste Feuer am Abend eigentlich als gelöscht und auch mit der Wärmebildkamera waren demnach keine auffälligen Temperaturen mehr messbar. Trotzdem sei es möglich, dass bei den Löscharbeiten ein Funke oder ein Glutnest übersehen und so das Feuer in der Nacht erneut entfacht wurde, sagte der Wehrführer Lars Hennings der Deutschen Presse-Agentur.
Rund 60 Einsatzkräfte waren für das erneute Löschen vor Ort. Die Ursache der beiden Brände müsse nun geklärt werden.