Der Winterdienst beginnt nicht erst, wenn die ersten Schneeflocken fallen – sagt die Autobahn GmbH. Salzvorräte würden schon im Sommer aufgefüllt.
Mit dem offiziellen Start des Winterdienstes der Autobahn GmbH des Bundes beginnt auf ihrem gut 13.000 Kilometer umfassenden Streckennetz der Einsatz für mehrere tausend Straßenwärterinnen und Straßenwärter. Das teilte die Autobahn-Niederlassung Westfalen am Freitag mit. Es gehe darum, Straßenverhältnisse zu überwachen und bei Bedarf schnellstmöglich und zielgerichtet zu reagieren. Sicherheit habe höchste Priorität, die Autobahnen sollten auch bei widrigen Wetterbedingungen passierbar gehalten werden.
Der Winterdienst startet demnach alljährlich zum 1. November. Auch die Autobahn Westfalen gehe gut vorbereitet in den Winter, hieß es in Hamm. Mit knapp 27.000 Tonnen Salz in den Lagerhallen und Silos zwischen Leer in Niedersachsen und Gießen in Hessen seien die Autobahnmeistereien bereit für erste Einsätze. Die gleiche Menge liege als Reserve im Münsterland bereit. Rund 450 Mitarbeiter könnten mit 125 Fahrzeugen im Winterdienst-Einsatz rund um die Uhr Autobahnen von Schnee und Eis befreien.
Der Winterdienst beginne nicht erst, wenn die Flocken schon durch die Luft wirbeln. Schon im Sommer würden Bereitschaftspläne erstellt und die Salzvorräte aufgefüllt. Ab 1. November sei die Winterdienstzentrale in Hamm rund um die Uhr besetzt und steuere die Einsätze der Autobahnmeistereien.