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Metall- und Elektroindustrie: Metaller-Proteste vor Verhandlungen

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Die IG Metall zeigt sich kämpferisch vor der dritten Verhandlungsrunde. Die Gewerkschaft fordert ein deutlich bessere Angebot von den Arbeitgebern.

Mit einem Demonstrationszug und einer Kundgebung hat die IG Metall unmittelbar vor der dritten Verhandlungsrunde in der Metall– und Elektroindustrie den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Der IG-Metall-Verhandlungsführer und Leiter des Bezirks Mitte, Jörg Köhlinger, forderte ein deutlich besseres Angebot der Arbeitgeber. 

Die Erwartungshaltung der Beschäftigten und die Kampfbereitschaft der Mitarbeitenden seien hoch, betonte der Gewerkschafter vor rund 3.000 Teilnehmern bei der Kundgebung in Mainz. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt werden die Gespräche für den Bezirk Mitte mit den Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ab 16 Uhr fortgesetzt. An der Protestaktion beteiligten sich Beschäftige aus den drei Bundesländern.

Die IG Metall fordert für die bundesweit rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Branche sieben Prozent mehr Geld innerhalb eines Jahres. Hauptargument der IG Metall für deutliche Lohnsteigerungen ist die fehlende Kaufkraft der Beschäftigten nach Jahren mit hoher Inflation. Die Metallarbeitgeber bieten bislang 3,6 Prozent in einem Zeitraum von 27 Monaten an. Die erste Stufe von 1,7 Prozent soll erst im Juli 2025 greifen. Die Unternehmen verweisen auf schwache Produktionswerte und fehlende Aufträge.

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