Keine Spur von Altweibersommer: Der Oktober war in Nordrhein-Westfalen nach einer Bilanz des Deutschen Wetterdienstes ziemlich ungemütlich – und wieder mal zu warm.
Das Oktober-Wetter in Nordrhein-Westfalen war außergewöhnlich nass und warm. Tiefdruckgebiete über West- und Südwesteuropa hätten immer wieder feuchte Luft gebracht, schreibt der Deutsche Wetterdienst in seiner Bilanz. Dadurch sei in NRW mit 78 Litern pro Quadratmeter der zweitmeiste Regen im Vergleich der Bundesländer gefallen. Verglichen mit den vergangenen Jahren habe es etwa ein Fünftel mehr geregnet als sonst.
Obwohl der Sonnenschein mit 98 Stunden etwas schwächer ausfiel als im Durchschnitt, lag die Temperatur mit 11,6 Grad fast zwei Grad über dem langjährigen Mittelwert.
Für die Bilanz wertet der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Ergebnisse seiner bundesweit rund 2.000 Messstationen aus.