Alba Berlin bleibt in der Euroleague im Tabellenkeller. Im Baskenland sind die Berliner in Vitoria komplett chancenlos. Zeitweise ist es fast ein Klassenunterschied.
Die Basketballer von Alba Berlin haben im fünften Spiel der Euroleague die vierte Niederlage kassiert. Der Bundesligist unterlag am Donnerstagabend beim spanischen Spitzenteam Baskonia Vitoria-Gasteiz mit 57:80 (26:36). Mit nur einem Sieg bleibt Alba damit im Tabellenkeller der Königsklasse stecken. Bester Berliner Werfer war Martin Hermannsson mit 16 Punkten.
Bei den Gästen war nach langer Zeit wieder Aufbauspieler Ziga Samar im Kader. Mit Matt Thomas, Elias Rapieque, Malte Delow und Trevion Williams ist die Verletztenliste aber weiterhin lang. Alba fand zunächst gar nicht in die Partie, startete mit einem 1:10-Lauf. Vor allem die Defensive offenbarte viele Lücken, sodass der Rückstand schon im ersten Viertel zweistellig wurde (11:22).
Gegen die großen Gegenspieler hatten der Bundesligist vor allem unter dem Korb Probleme. Deshalb versuchten sie es vermehrt aus der Distanz, trafen bei neun Versuchen jenseits der Drei-Punkte-Linie aber nur einen. Zeitweise wuchs der Rückstand im zweiten Abschnitt auf 20 Punkte an (15:35). Und nur, weil Baskonis es Ende der ersten Hälfte arg locker anging, konnte Alba wieder etwas verkürzen.
Die Berliner kamen dann aber mit mehr Intensität aus der Kabine, verkürzten wieder auf sechs Zähler (36:42). Doch das Hoch währte nicht lange. Mit einem 15:0-Lauf schraubten die Basken den Vorsprung bis Ende des dritten Viertels wieder auf 23 Punkte (63:40). Damit war die Partie vorzeitig entschieden.