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3. Fußball-Liga: Saarbrücken siegt gegen Rostock und klettert auf Rang 3

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Der Drittligist schafft durch den zweiten Sieg innerhalb weniger Tage den Sprung auf den Relegationsplatz 3. Die Hochrisiko-Partie gegen Rostock muss mehrfach unterbrochen werden.

Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken hat sich mit dem langersehnten zweiten Heimsieg in der Spitzengruppe der Liga festgesetzt. Die Saarländer gewannen gegen den Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock mit 2:0 (1:0) und sind mit 20 Punkte nun vorübergehend Tabellendritter. Dies dürfte in und um den Verein für die gewünschte Ruhe sorgen. Joel Bichsel (33. Minute) und Tim Civeja (80.) erzielten vor rund 12.000 Zuschauern im Ludwigspark die Tore. 

Rüdiger Ziehl brachte im Vergleich zum Sieg in Stuttgart Philip Fahrner und Simon Stehle für Till Schumacher und Amine Naifi. Aufgrund Nebels wegen der zahlreichen Pyrotechnik begann die Partie allerdings etwas verspätet. Beide Teams begannen eher verhalten und bemühten sich um Spielkontrolle. Der frühere Rostocker Sebastian Vasiliadis (11.) hatte die erste Möglichkeit. Kurz danach wurde im Hansa-Block erneut gezündelt, sodass das Spiel wegen aufziehender Rauchschwaden für ein paar Minuten unterbrochen werden musste. 

Danach agierte der FCS etwas druckvoller. Das Führungstor nach einer Ecke fiel allerdings überraschend. Danach boten sich Kai Brünker (34.) und Calogero Rizzuto (35.) gute Einschussmöglichkeiten. Die Hanseaten blieben bis zur Pause vieles schuldig. Nach Wiederanpfiff änderte sich nicht viel. Saarbrücken war bemüht, konnte sich aber kaum Chancen erarbeiten. Die beste vergab der kurz zuvor eingewechselte Naifi (61.), der frei durchlief, aber am Rostocker Keeper Benjamin Uphoff scheiterte. 

Erneute Spielunterbrechung wegen Feuerwerksrakete

Gut 20 Minuten vor dem Ende musste Schiedsrichter Tobias Wittmann (Wendelskirchen) zum zweiten Mal das Spiel unterbrechen. Aus der Saarbrücker Fankurve war eine Feuerwerksrakete abgeschossen worden, die in der Luft explodierte. Nach wenigen Minuten pfiff Wittmann wieder an. In der ruppigen Schlussphase war Rostock das aktivere Team, aber Saarbrücken legte dank des eingewechselten Civeja nach.

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