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Frauen-Fußball: Wücks Bundestrainer-Debüt: “Aufgeregtheit” und “Vorfreude”

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Das erlebt Christian Wück selbst als Profi nicht: Vor mehr als 2.000 Zuschauern leitet er das erste Training als Coach der DFB-Frauen. Noch mal deutlich größer wird die Kulisse am Freitag sein.

Christian Wück hat sich begeistert von der Kulisse bei seinem ersten Training als Coach der deutschen Fußballerinnen gezeigt. “Ich glaube, ich habe noch nie vor so vielen Zuschauern trainiert – nicht mal als Profi”, sagte Wück nach der ersten Einheit vor mehr als 2.000 Zuschauern in Frankfurt am Main. Als Spieler war er unter anderem für den 1. FC Nürnberg und den Karlsruher SC aktiv. “Von daher merkt man schon, dass es eine andere Kategorie ist”, betonte Wück.

Der 51-Jährige arbeitete jahrelang als Trainer im Nachwuchsbereich für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bei den Junioren. Im vergangenen Jahr holte er mit der U17 den WM-Titel. Bei den deutschen Frauen ist Wück Nachfolger des zuvor als Interimstrainer angestellten Horst Hrubesch, mit dem das Team wieder den Anschluss an die Weltspitze schaffte und bei den Olympischen Spielen in Paris Bronze gewann.

Zum ersten Mal als Chefcoach der Frauen wird Wück am Freitag (20.30 Uhr/ARD) im Wembley-Stadion beim Europameister England an der Seitenlinie stehen. “Da haben mir einige Spielerinnen was voraus. Ich war noch nie im Wembley”, sagte Wück. “Die Aufgeregtheit wird definitiv kommen, aber ich glaube, die Vorfreude da drauf ist unheimlich groß.”

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