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Landesfläche: Flächenverbrauch schreitet auch wegen Photovoltaik voran

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Auch wenn Felder, Wiesen und Wälder noch deutlich überwiegen: Der Flächenverbrauch in Bayern geht weiter. Grund ist auch der Ausbau erneuerbarer Energien.

Durch Wohnungs- und Straßenbau, aber auch durch den Zubau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen ist der Flächenverbrauch in Bayern weiter gestiegen. Durchschnittlich seien im vergangenen Jahr 12,4 Hektar pro Tag an Landesfläche für Siedlungs-, Verkehrs- und Gewerbeflächen verbraucht worden, im Jahr zuvor seien es 12,2 Hektar pro Tag gewesen, teilte das Statistische Landesamt in Fürth mit. Allerdings sei der Flächenverbrauch nicht in vollem Umfang gleichzusetzen mit Bodenversiegelung – Siedlungs- und Verkehrsflächen umfassen auch Grünflächen wie etwa Spielplätze.

Im vergangenen Jahr habe die Fläche, die für Verkehrswege gebraucht wird, um 0,1 Prozent zugenommen, für Wohnungen dagegen um 0,6 Prozent. Genau ein Drittel des Zuwachses gehe auf Versorgungsanlagen zurück – damit sind zu drei Vierteln Kraftwerke gemeint. Von den Kraftwerken wiederum sind fast 80 Prozent Photovoltaikanlagen auf der grünen Wiese. 

Regional hat unter den Regierungsbezirken Oberbayern der Statistik zufolge den höchsten Flächenverbrauch, Oberfranken den niedrigsten.

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