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Statistik: Zahl der Pendler steigt

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Mehr als eine Million Menschen in Berlin und Brandenburg wohnen nicht an ihrem Arbeitsort. Zwischen beiden Bundesländern ist der Unterschied allerdings riesig.

Jeder dritte Erwerbstätige in Berlin und Brandenburg ist im vergangenen Jahr zur Arbeit gependelt. Nach Angaben des Amts für Statistik gab es rund 1,1 Millionen Berufspendler (34 Prozent). Das waren 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Allerdings gibt es zwischen Berlin und Brandenburg gewaltige Unterschiede. 

So verzeichnete Berlin deutschlandweit hinter München zwar die zweitmeisten Einpendler (467.402), aus der Hauptstadt selbst pendelten aber lediglich 13 Prozent (260.357 Personen) zur Arbeit in eine andere Gemeinde. Von den Brandenburgerinnen und Brandenburgern betraf das dagegen 65 Prozent (839.966). 

Das größte Plus an Einpendlern in Brandenburg verzeichnete erneut Grünheide. Dort zählten die Statistiker Mitte 2023 gut 15.000 Einpendler. Im Vorjahr waren es knapp 6.000 weniger. In Grünheide produziert das US-Unternehmen Tesla seit 2022 Elektroautos. Dort arbeiten knapp 12.000 Beschäftigte.

Mitteilung des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg

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