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Prozesse: Geständnis: Räume an illegale Prostituierte vermietet

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Eine 45-Jährige aus Thailand hat gestanden, Prostitutionsstätten im Norden an illegal in Deutschland lebende Landsleute vermietet zu haben. Der Prozess ist aber nicht zu Ende.

Eine 45-jährige Frau aus Thailand hat im Landgericht Schwerin gestanden, Räume zur Prostitution an illegal in Deutschland lebende Landsleute vermietet zu haben. Sie habe in der Regel 500 Euro pro Woche Miete für ein Zimmer bekommen, heißt es in einer Erklärung der Angeklagten, die ihr Anwalt am ersten Prozesstag im Gericht verlas. Die Prostitutionsstätten befanden sich laut Anklage in Winsen an der Luhe (Niedersachsen), Marne (Schleswig-Holstein), Hamburg und Schwerin.

In ihrer Erklärung bestreitet die Frau, darüber hinaus Anteile von Einnahmen einzelner Prostituierter zur Begleichung von Schleusungsschulden bekommen zu haben. Dies wirft die Staatsanwaltschaft ihr unter anderem vor. Die Anklage lautet auf gewerbsmäßige Schleusung in 34 Fällen.

Dem Geständnis war eine Verständigung zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung vorausgegangen. Dabei wurde der Angeklagten im Gegenzug für ein Geständnis eine Freiheitsstrafe von höchstens vier Jahren und einem Monat zugesichert.

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