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Gericht: Prozess um Einschleusen von Menschen für Prostitution

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Eine 45-Jährige aus Thailand soll Prostitutionsstätten betrieben haben. Dort sollen Landsleute, die unerlaubt in Deutschland lebten, Sex-Dienstleistungen angeboten haben.

Eine Frau aus Thailand steht ab heute (14.00 Uhr) vor dem Landgericht Schwerin, weil sie unerlaubt in Deutschland lebende Menschen aus ihrem Heimatland als Prostituierte beschäftigt haben soll. Die 45-Jährige ist des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern in 34 Fällen angeklagt, wobei sie in 17 Fällen als Mitglied einer Bande gehandelt haben soll, wie das Gericht mitteilte.

Die Frau soll zwischen März 2020 und Januar 2024 in Norddeutschland Prostitutionsstätten betrieben haben, unter anderem in Schwerin. Dort sollen Menschen aus Thailand sexuelle Dienstleistungen angeboten haben. Die Frau soll gewusst haben, dass die Prostituierten sich unerlaubt in Deutschland aufhielten.

Die 45-Jährige soll Zimmer für die Prostitution vermietet, für die Prostituierten Werbung geschaltet, die Preise für sexuelle Dienstleistungen vorgegeben und Termine mit Freiern vereinbart haben. Es soll eine Rotation von Prostituierten innerhalb der von der Frau betriebenen Bordelle gegeben haben. Die Angeklagte soll durch die Taten fast 414.000 Euro eingenommen haben.

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