US-Präsident Joe Biden will offenbar seinen verschobenen Berlin-Besuch kommende Woche nachholen. Er hatte die Visite wegen des Hurrikan “Milton” verschoben.
US-Präsident Joe Biden wird seinen abgesagten Deutschland-Besuch offenbar am kommenden Freitag nachholen. Das berichten die Nachrichtenagentur Reuters und der “Spiegel” am Sonntag. Beide Berichten berufen sich auf jeweilige interne Quellen aus Regierungskreisen. Geplant sei statt des Staatsbesuchs mit offiziellem Bankett und anderen Ehrenterminen nun ein deutlich abgespeckter Arbeitsbesuch, heißt es.
Termine wird es an dem Tag demnach mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz geben. Der Spiegel bezeichnet die Visite als eine Art Abschiedsbesuch des scheidenden US-Präsidenten. Auch das ursprünglich angedachte Ramstein-Treffen westlicher Staats- und Regierungschefs zur Unterstützung der Ukraine solle angesichts der kürzlichen Europa-Tour des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht nachgeholt werden.
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Biden wollte ursprünglich länger kommen
Biden hatte ursprünglich einen längeren Besuch geplant, verschob diesen jedoch wegen des Hurrikans “Milton” in der vergangenen Woche. Er wollte das Krisenmanagement vor Ort direkt betreuen. Die vorherrschenden Themen dürften den Berichten nach jedoch auch beim reduzierten Besuch vorrangig das weitere Vorgehen der westlichen Unterstützer der Ukraine und der Krieg im Nahen Osten sein.