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Internet-Phänomen: Er spart sogar am Klopapier: So wurde der Anzeigenhauptmeister zum Millionär

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Weil er Falschparker meldet, wurde der Anzeigenhauptmeister zur Internet-Berühmtheit. Nach eigenen Angaben hat er nun sogar Millionen auf dem Konto. Luxus interessiert ihn aber nicht.

Es ist eine Art des Ruhms, wie sie nur das Internet möglich macht: Weil er routiniert Falschparker anzeigt und sich dabei filmt, wurde der 18-jährige Niklas Matthei Anfang des Jahres auf einen Schlag bekannt. Und obwohl die Mehrheit der Nutzer in den sozialen Medien sich eher ablehnend zu seinem Hobby äußert, gelang es ihm offenbar, mit dieser Bekanntheit ein Vermögen zu verdienen. Dabei hilft aber auch, dass er äußert knausrig ist.

Das gestand Matthei in einem Interview gegenüber der “Bild”. “Ich bin ein Geizhals. Der Vergleich mit Dagobert Duck passt”, berichtete er dem Blatt. Wie geizig, das verrät ein Geständnis: Auf Touren würde er Klorollen aus öffentlichen Toiletten mitnehmen, um Geld zu sparen. Und auch die Ausgaben hat er streng im Blick: “Ich gönne mir nichts. Ich drehe weiterhin jeden Cent dreimal um. Geld ist mir am wichtigsten auf der Welt”, gesteht er.

Anzeigenhauptmeister: “Habe die Million vollgemacht”

Die Einnahmen durch seinen Internetruhm kämen vor allem durch Auftritte und Werbung. Matthei tritt in Fernsehsendungen und auf großen Kanälen in sozialen Medien oder auf Stadtfesten auf. Und lässt sich das bezahlen. “Mein höchstes Honorar war sechsstellig”, behauptet er. “Ich hatte schon davor viel Geld. Aber der Anzeigenhauptmeister hat die Million vollgemacht.”

Wirklich um Arbeit kümmern, muss er sich aktuell offenbar nicht. “Ich selbst mache keinen Finger krumm”, behauptet er gegenüber der Zeitung. “Ich warte, dass die Firmen sich bei mir bewerben, dann labere ich das, was die hören wollen und bekomme mein Geld dafür.”

Das Geld anlegen? Zu viel Risiko!

Anlegen will er sein Vermögen, das nach seinen Angaben im unteren siebenstelligen Bereich liegt, allerdings auch nicht. “ETF und Aktien sind nichts für mich”, erklärt er. “Wenn man es verkehrt macht, dann ist alles weg. Beim Melden von Falschparkern bin ich sehr risikofreudig, aber wenn es um mein Geld geht, dann gehe ich kein Risiko ein.” Aktuell vermehrt sich das Geld ja auch noch quasi nebenbei.

Quelle:Bild

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