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Hitze in Griechenland: Deutscher Urlauber bei Wanderung auf Kreta gestorben

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Ein Deutscher Urlauber kommt bei einer Wanderung im bergigen Hinterland Kretas vom Weg ab. Nach mehreren Stunden wird seine Leiche gefunden. Es ist nicht der erste Fall in diesem Jahr.

Ein 60 Jahre alter deutscher Tourist ist auf Kreta beim Wandern im gebirgigen Hinterland der Insel ums Leben gekommen. Der Mann hatte sich zusammen mit seinen zwei Töchtern und einer kleinen Gruppe anderer Menschen auf eine stundenlange Wanderung begeben, wie die Polizei mitteilte. Er kam vermutlich vom Weg ab und reagierte nicht mehr auf Kontaktversuche über sein Handy. Nach einer mehrstündigen Suche, bei der auch Hunde und eine Drohne zum Einsatz kamen, konnte er nur tot geborgen werden. 

Die Gerichtsmedizin werde nun die genauen Gründe für den Tod des Wanderers feststellen, sagte eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur. In der Region des Wanderweges bei Sougia und Tripiti im Westen der beliebten Ferieninsel herrschen zurzeit tagsüber Temperaturen von rund 32 Grad im Schatten, wie das meteorologische Amt berichtete. In der Sonne jedoch steigen die Temperaturen deutlich. 

Warnungen vor Gefahren der Hitze

Es ist nicht der erste Fall dieser Art in diesem Jahr. Seit Juni kamen acht Menschen bei Wanderungen in Griechenland ums Leben. Drei weitere werden noch vermisst. Bei den Verstorbenen und Vermissten handelt es sich ausnahmslos um Ausländer im Alter zwischen 55 und 80 Jahren. Darunter ist auch der britische Moderator Michael Mosley. Der 67-Jährige war Anfang Juni auf der Insel Symi als vermisst gemeldet und später tot gefunden worden. 

Behörden, Ärzte und Einwohner warnen immer wieder vor den Gefahren der Hitze. Ein Hitzeschlag kann zur Verwirrung und anschließend zum Verlust der Kräfte führen. 

 

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