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Naher Osten: Israels Armee greift Ziel in Beirut an

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Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge ein Ziel in Libanons Hauptstadt Beirut angegriffen. Weitere Details nannte das Militär zunächst nicht. Augenzeugen berichteten von Erschütterungen.

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge ein Ziel in Libanons Hauptstadt Beirut angegriffen. Weitere Details nannte das Militär zunächst nicht. Augenzeugen zufolge soll der Angriff einem Ziel in einem südlichen Vorort Beiruts gegolten haben. Es seien zwei Explosionen zu hören gewesen. 

“Mein gesamtes Haus hat gebebt”, berichtete eine Bewohnerin der Deutschen Presse-Agentur. Auf den Straßen herrschte Panik. Mehrere Krankenwagen waren im Einsatz. Der Fernsehsender der Hisbollah, Al-Manar, berichtete von Verletzten, darunter sollen auch Kinder sein. 

Panik nach Israels Angriff

Bei dem Angriff gab es libanesischen Medienberichten zufolge mindestens einen Toten. Der Fernsehsender der Hisbollah, Al-Manar, berichtete von einem Toten und 14 Verletzten, die libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete fünf Tote. Unter den Opfern sollen auch Minderjährige sein. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Der israelische Militärfunk berichtet unterdessen, der Angriff habe dem hochrangigen Hisbollah-Kommandeur Ibrahim Akil gegolten. Weiteren Quellen zufolge sei Akil dabei auch tatsächlich tödlich verletzt worden.

Israels Armee hatte zuvor eigenen Angaben zufolge rund 140 Geschosse aus dem Libanon registriert.Israelische Soldaten stoßen tote Palästinenser vom Dach

Am Dienstag und Mittwoch waren an mehreren Orten im Libanon gleichzeitig Hunderte technische Geräte explodiert. Dabei wurden rund 3000 Menschen verletzt und mindestens 37 starben an ihren Verletzungen. Unter den Verletzten sollen viele Kämpfer der pro-iranischen Hisbollah sein, die vom Libanon aus gegen Israel kämpft. Militär- und Geheimdienstexperten sehen Israels Armee hinter den offensichtlich koordinierten Angriffen. Das Militär hatte die Explosionswellen bisher nicht kommentiert.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

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