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Finanzen: Rhein und Lorz geben Startschuss für Anträge auf Hessengeld

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Hessen will Bürger dabei unterstützen, ihren Traum vom ersten Eigenheim zu verwirklichen. Es geht um eine Entlastung bei der Grunderwerbssteuer. Wie viel Geld können Immobilienkäufer sparen?

Immobilienkäufer in Hessen sollen von Mittag an erstmals Geld aus dem neuen Förderprogramm Hessengeld beantragen können. Dieses richtet sich vor allem an junge Familien und Bürger, die erstmals ein Haus oder eine Wohnung in dem Bundesland zur eigenen Nutzung kaufen. 

Ministerpräsident Boris Rhein und Finanzminister Alexander Lorz (beide CDU) wollen in Wiesbaden (11.00 Uhr) den Startschuss für digitale Anträge für das Hessengeld geben. Laut dem Finanzministerium gab es schon sehr viele Nachfragen von Bürgern dazu. Die neue Förderung ist eines der zentralen Projekte des “Sofortprogramms” der seit Januar amtierenden schwarz-roten Landesregierung. 

Neuer Ausgleich für Grunderwerbsteuer

Das Hessengeld soll bei der Grunderwerbsteuer entlasten, die beim Kauf einer Immobilie fällig wird. In Hessen sind das sechs Prozent der Kaufsumme für ein Grundstück oder eine bereits fertige Immobilie. Bei einer Kaufsumme von beispielsweise 300.000 Euro wären das 18.000 Euro. 

Wird ein Antrag für das Hessengeld bewilligt, werden bis zu 10.000 Euro pro Käufer der ersten Immobilie – hier maximal 20.000 Euro – sowie bis zu 5.000 Euro für jedes Kind unter 18 Jahren ausbezahlt, das in die Immobilie einzieht. Dabei wird ein Betrag bis maximal zur Höhe der tatsächlich angefallenen Grunderwerbsteuer gewährt und in zehngleichen jährlichen Raten ausgezahlt.

 

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