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K-Frage in der Union: “Zeichen für Geschlossenheit” – Südwest-CDU-Chef lobt Wüst

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Es ist Unterstützung für das Team Merz aus einem wichtigen Landesverband: Manuel Hagel, Chef der Südwest-CDU, lobt Wüst für seine Parteinahme.

Der baden-württembergische CDU-Landeschef Manuel Hagel hat seinen Parteikollegen Hendrik Wüst für dessen Rückzug aus dem Rennen um die Kanzlerkandidatur in der Union gelobt. “Hendrik Wüst hat mit seiner Entscheidung ein ganz starkes Zeichen für die Geschlossenheit der Union gesetzt. Das hat Stil und Größe!”, sagte Hagel der dpa. “Es geht uns doch allen darum, als starke Union Deutschland mit ganz viel Zuversicht und noch mehr Tatkraft wieder an die Spitze zu führen.” 

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst hatte am Montag erklärt, aktuell für eine Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung zu stehen. Zugleich hatte Wüst CDU-Bundeschef Friedrich Merz seine Unterstützung zugesagt. Wüst leitet den mitgliederstärksten Landesverband der CDU. Mit diesem hat Merz nun einen wichtigen Fürsprecher hinter sich. 

Südwest-Chef Hagel hatte sich bereits in der Vergangenheit für Merz als Kanzlerkandidaten ausgesprochen – zuletzt im Mai im Beisein von CSU-Chef Markus Söder. “Ich sage immer: In der Frage Spitzenkandidatur liegt das Erstzugriffsrecht beim Partei- und Fraktionsvorsitzenden. Und das gilt auch für Friedrich Merz”, hatte Hagel damals bei einem gemeinsamen Aufritt mit Söder in Lindau gesagt. Auf Nachfrage hatte Hagel hinzugefügt: “Friedrich Merz ist der richtige Kandidat. Er passt in die Zeit, er hat eine Idee fürs Land, er packt zu. Und daher ist er der richtige Mann.”

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