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Fotofestival: Die nördlichste Siedlung der Welt und Leben im Krieg

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Das Internationale Festival für Fotojournalismus rückt Menschen in Krisensituationen in den Fokus. Diese eindrücklichen Fotos wurden auf dem “Visa pour l’image” mit Preisen gekürt. 

Beim 36. Internationalen Festival für Fotojournalismus “Visa pour l’image” wurden in der südfranzösischen Stadt Perpignan wieder die Visa d’or Awards in verschiedenen Kategorien verliehen. Mit einem Preisgeld von insgesamt 193.000 Euro, gesponsert durch Partner des Festivals, werden professionelle Fotojournalistinnen und -journalisten in ihrer Arbeit unterstützt. Das Fotojournalismus-Festival hat vom 31. August bis zum 15. September Fotografinnen und Fotografen aus der ganzen Welt zusammengebracht.

Im Jahr 2024 standen dabei insbesondere die Themen Krieg, Krisen und Politik im Mittelpunkt. Aber auch Bilder aus den Bereichen Kultur, Sport, Wissenschaft und Umwelt fanden ihren Platz. 

Jedes Jahr werden neben den Visa d’or Awards zwei “Françoise Demulder Photography Grants”- Stipendien in der Höhe von 8000 Euro an Frauen im Fotojournalismus vergeben. Françoise Demulder, die Namensgeberin des Stipendiums, war französische Kriegsfotografin und gewann 1977 als erste Frau den World Press Photo Award. Ausgegeben werden die Stipendien vom französischen Kulturministerium und dem “Visa pour l’image”. 

Dieses Jahr geht die Unterstützung an Sandra Calligaro, die drei Jahre nach der Rückkehr der Taliban ihre Arbeit in Afghanistan fortsetzen will, wo Frauen zuletzt ihr Recht verloren haben, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Das zweite Stipendium geht an Catalina Martin-Chico, die die Rolle und Stärke der Frauen zeigen will, die in Kolumbien für die Revolutionären Streitkräfte (FARC) kämpfen.

Für weitere preisgekrönte Fotografien des “Visa pour l’image” klicken Sie sich durch die Fotostrecke.

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