Bitterfeld-Wolfen ist einer aktuellen Studie zufolge die am stärksten versiegelte Stadt in Sachsen-Anhalt. Demnach sind rund 55 Prozent des Siedlungsgebiets bebaut, betoniert oder asphaltiert, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Studie der VdS Schadenverhütung im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Dazu wurde der Anteil versiegelter Flächen in den Siedlungsgebieten von insgesamt 134 deutschen Städten untersucht und ausgewertet.
Bitterfeld-Wolfen ist einer aktuellen Studie zufolge die am stärksten versiegelte Stadt in Sachsen-Anhalt. Demnach sind rund 55 Prozent des Siedlungsgebiets bebaut, betoniert oder asphaltiert, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Studie der VdS Schadenverhütung im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Dazu wurde der Anteil versiegelter Flächen in den Siedlungsgebieten von insgesamt 134 deutschen Städten untersucht und ausgewertet.
Hinter Bitterfeld-Wolfen folgen Magdeburg mit einem Versiegelungsgrad von rund 53 Prozent und Halle (Saale) mit knapp 52 Prozent. Im Ländervergleich belegt Sachsen-Anhalt mit rund 45 Prozent den siebten Platz hinter dem Land Berlin. Brandenburg hat mit rund 36 Prozent den niedrigsten Wert unter den Bundesländern. Den höchsten Versiegelungsgrad hat Baden-Württemberg mit rund 50 Prozent. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 44 Prozent.
Angesichts der wachsenden Gefahr von Starkregen wird die immer dichtere Bebauung in Städten laut GDV zunehmend zum Problem. “Versiegelte Flächen verhindern das Versickern des Regenwassers. Dies kann bei extremen Regenfällen zu Überschwemmungen mit erheblichen Schäden führen”, sagte GDV-Geschäftsführer Jörg Asmussen laut Mitteilung.
Der GDV warnt auch vor der zunehmenden Hitze in den Städten: Mit Asphalt und Beton versiegelte Flächen absorbieren das Sonnenlicht und wandeln es in Wärme um. Kommunen müssten die Entsiegelung von Flächen deshalb stärker als bislang in ihrer Stadt- und Landschaftsplanung berücksichtigen. Auch ökologische Ausgleichsflächen zur Kompensation seien eine Möglichkeit.
Studie